Wochenendreise in den Harz

Auch 2012 fand wieder die beliebte Wochendfahrt der Wirtschaftsgemeinschaft statt. Dieses Jahr war das Ziel der nahe Harz.

Mit neuen Lebensweisheiten und der ein oder anderen Flasche Harzer Likör im Gepäck kehrten die Teilnehmer an der diesjährigen Reise der Wirtschaftsgemeinschaft Baunatal e.V. am Sonntagabend nach Baunatal zurück.
Aber der Reihe nach: Zu früher Stunde starten die 25 reiselustigen Mitglieder der WG am Samstagmorgen mit dem Bus der Firma Börner Richtung Harz. Nach der Ankunft im Hotel in Wernigerode geht es gleich zum Bahnhof.
Mit der Brockenbahn geht es hinauf zu einem der beliebtesten Ausflugsziele Deutschlands und dem höchsten Berg des Harzes: Dem Brocken. Während es im Tal noch sonnig und trocken ist, erwartet die Gruppe, auf dem Gipfel angekommen, eine Mischung aus dichtem Nebel, leichtem Nieselregen und Temperaturen um die 4 Grad. Das kann die Baunataler jedoch nicht erschüttern, so kehren einige erstmal zur Stärkung ein. Die ganz tapferen entschließen sich kurzerhand zum Abstieg per Pedes und werden dafür mit strahlendem Sonnenschein in Schierke belohnt. Auch die „Zurückgebliebenen“ die sich im Brockenmuseum noch kulturell weiterbilden, werden noch mit aufreißendem Himmel belohnt.
So konnte man dem Zitat Heinrich Heines „Viele Steine, müde Beine, saure Weine, Aussicht keine, Heinrich Heine“, das er nach einer Brockenbesteigung ins Gästebuch geschrieben haben soll nur beipflichten.
Da die Harzreise keine Entspannungsreise werden soll, startet unsere Reisegruppe gleich nach der Rückkehr vom Brocken zum geführten Stadtrundgang durch die „bunte Stadt im Harz“ Wernigerode, mit einer sehr kundigen und engagierten Stadtführerin. Die Reisenden der WG erfahren nicht nur wo es leckeren Kuchen gibt, sondern auch wo der Ursprung Wernigerodes liegt, wo die Grenze zwischen der Ackerbürgerstadt und der Altstadt verläuft und sie lernen auch das schiefste Gebäude in Wernigerode kennen.
Mit einem gemütlichen Abendessen im Hotel und einem „Absacker“ in der Hotelbar geht ein interessanter und abwechslungsreicher Tag zu Ende.
Mit einer Betriebsbesichtigung der Harzer Likörfabrik in Gernrode starten die Baunataler Unternehmer in den zweiten Tag ihrer Reise. Selbstverständlich gehört die Überprüfung der Likörqualität durch Verkostung, der sich keiner verweigerte, dazu. Gestärkt mit Hexenbitter und Harzer-Roller-Brot ist man nun gut gewappnet für den Hexentanzplatz in Thale. Nachdem die Aussicht auf die Rosstrappe genossen und der Kultort der Walpurgisnacht in Augenschein genommen war, geht es zur letzten Etappe der Harzreise: Quedlinburg. Stadtführer, Herrn Köhler, gelingt es, mit charmantem Akzent und allerlei Anekdoten einen lebendigen Einblick in die Besonderheiten des Unesco Weltkulturerbe –Standortes zu geben.
Alles in allem geht also eine sehr harmonische und abwechslungsreiche Reise zu Ende.

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